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Die neue Schule der Demokratie

Die neue Schule der Demokratie

👉 „DIE NEUE SCHULE DER DEMOKRATIE – wilder denken, wirksam handeln“ von Marina Weisband

„Demokratie muss man nicht nur wollen, man muss sie auch können“ schreibt Marina Weisband.
Und: Man muss sie lernen dürfen, schon von klein an. Wie macht man das am besten? Indem man sie praktiziert, und zwar nicht nur in einem Planspiel alle paar Jahre in der Schule und nicht nur in einzelnen Unterrichtsblöcken, in denen man die Institutionen und Organisationen kennenlernt, sondern am besten im täglichen Tun – im Schulalltag.

In diesem Buch schreibt Marina Weisband über die Lust an der Demokratie, darüber, wie sie sie mit ihrem Schülerbeteiligungsprojekt „aula“ in die Schulen bringt, warum es so wichtig ist, Schüler:innen zu beteiligen und ihnen zu Selbstwirksamkeit in ihrem Schulleben zu verhelfen. Darüber, dass Schüler:innen lernen, Verantwortung zu übernehmen und für ihre Argumente einzustehen. Sie erleben wertschätzende Kommunikation und üben, diese selbst anzuwenden. Sie lernen, andere Meinungen auszuhalten. Und nicht zuletzt machen sie die Erfahrung: Meine Stimme zählt.

„Es ist ein Irrtum zu glauben, dass Demokraten von selbst heranwachsen.“
„Die Haupterfahrung, die die Schüler an der Schule verinnerlichen, lautet: ich kann hier nichts bewirken. Ich kann das System, in dem ich mich 8 Stunden am Tag aufhalte, nicht beeinflussen.“

Diese Erfahrungen führen letztlich zu Desinteresse, Resignation, wenn nicht gar zu erlernter Hilflosigkeit – sie fördern allenfalls das Konsumieren unserer Demokratie, das Kritisieren, wenn etwas nicht nach den eigenen Vorstellungen läuft, nicht aber das Mitgestalten und Mitgestalten wollen unserer Demokratie.

„Demokratie kann man nur leben. Wer in der Schule erkannt hat, das Demokratie wirksames Handeln ermöglicht, der kann dieses Wissen und die Praxis auch als Erwachsener anwenden.“

In diesem Sinne: Bringt mehr echte gelebte Demokratie in Schulen!