Gute Raumplanung in Bildungseinrichtungen setzt Haltung voraus – eine wertschätzende Haltung unseren Kindern gegenüber. Gleichwürdigkeit, Kommunikation auf Augenhöhe und gegenseitiger Respekt jenseits von Adultismus. Das sind Werte, die in Schulen gelebt werden sollten, sowie positive Beziehungen zwischen Pädagog:innen und Kindern und letztlich bedürfnisorientiertes Handeln. In der UN-Kinderrechtskonvention steht: haben Kinder das Recht auf Schutz und Sicherheit, aber auch auf Chancengleichheit, Meinungsäußerung und Partizipation.
Nachhaltige Raumgestaltung ist eine Raumgestaltung, die die Bedürfnisse der Kinder und ihrer Bezugspersonen erfüllt.
Nachhaltige Raumgestaltung kann nur gelingen, wenn man die Haltung und die Pädagogik der Lehrenden kennt und versteht. Deshalb ist die erste Pflicht mit Beginn einer Planung: ZUHÖREN und VERSTEHEN.
Denn erst wenn wir verstehen, wie ein Team arbeitet, welches pädagogische Konzept hinter ihrer Arbeit steht und was sie für ein gutes Arbeiten brauchen, können wir zielgerichtet und ihren Wünschen, Anforderungen und Bedürfnissen entsprechend ihr Arbeitsumfeld gestalten.
Dauerhaft erfolgreiche Planung basiert auf dem Verstehen der Bedürfnisse aller Nutzer und Beteiligten. Partizipation und Mitbestimmung fördert die Akzeptanz der baulichen Entscheidungen.